Die Steine wurden von den in Australien lebenden Nachkommen des Ehepaares sowie einem Rostocker Steinmetzbetrieb gesponsert.
Die Familie Danziger flüchtete 1920 von Polen nach Rostock. Während die beiden Söhne Ende der 30er Jahre Nazi-Deutschland verlassen konnten, blieben Bruno und Margarete in der Hansestadt. 1942 bzw. 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
„Stolpersteine“ sind ein bleibendes Zeichen der Erinnerungskultur. Auf ihnen sind ein Name, letzter Wohnort, Todesdatum und -ort von Juden eingraviert, die einst in Rostock lebten und während der Zeit des Nationalsozialismus im Konzentrationslager ums Leben kamen. In Rostock und Warnemünde gibt es inzwischen knapp 40 Stolpersteine, insgesamt sollen es einmal über 90 werden. Das Projekt wird betreut vom Max-Samuel-Haus.