Es gibt vier zentrale Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Alle konzentrieren sich auf die Einsparung von CO2.
Eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung von Treibhausgasen ist das Modell des Emissionshandels.
Grundgedanke dabei ist es, CO2- Emissionen einen wirtschaftlichen Wert zuzuordnen und so Unternehmen zu belohnen, die CO2 einsparen.
Lohro berichtete bereits vor einigen Wochen ausführlich darüber.
Ein weiterer Beitrag der EU zum Klimaschutz ist die Idee, Kohlendioxid aus Verbrennungsabgasen abzuscheiden und anschließend unterirdisch zu lagern.
Dieses Verfahren steckt noch in den Kinderschuhen und ist in weiten Kreisen, besonders bei Umweltschützern, sehr umstritten.
Fraglich ist auch, ob es so schnell effizient genutzt werden kann, dass es wirtschaftlich rentabel bleibt.
Um das Klima zu schützen, strebt die EU eine drastische Steigerung der Energieeffizienz an.
Laut Berechnungen könnte eine Verringerung des Energieverbrauchs um 20% bis 2020 jährlich 800 Mio. Tonnen CO2 und 100 Milliarden Euro einsparen.
Besonderes Augenmerk liegt bei dieser Maßnahme auf drei Bereichen: Gebäudebau und –sanierung, Straßenverkehr und Verarbeitungsindustrie.
Zusammen machen sie 91% des Energieverbrauchs der Europäischen Union aus.
In der Förderung regenerativer Energien sieht die EU ähnlich hohe Chancen wie in der Steigerung der Energieeffizienz.
Durch entsprechende Maßnahmen sollen 600- 900 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden.
Besonders attraktiv wirkt dieses Konzept, weil es die Abhängigkeit von Rohstoffimporten, wie Öl, lockert und einen neuen Wirtschaftssektor weiträumig öffnet.
Mit diesen vier Maßnahmen und entsprechenden Projekten ist die Europäische Union bestrebt der Kampfansage von einer CO2- Reduktion um 20% bis 2020 zu entsprechen.
Ein Artikel von Julia R.