Im Rostocker Prozess um die Massenkarambolage vor knapp 4 Jahren auf der Autobahn A19 wird heute das Urteil erwartet.
Angeklagt wegen fahrlässiger Tötung ist eine 54-jährige Autofahrerin aus Brandenburg. Sie soll nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft am 8. April 2011 mit viel zu hoher Geschwindigkeit in eine Sandwolke hineingefahren sein, ohne die Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anzupassen. Die Angeklagte erklärte, dass die Wolke urplötzlich dagewesen sei.
An dem Unfall nahe Kavelstorf waren mehr als 80 Fahrzeuge beteiligt – acht Menschen starben. Aus der Sicht der Staatsanwaltschaft ist für die Angeklagte eine 9-monatige Bewährungsstrafe angebracht.