Überfischung – Warnhinweise kommen aus der Ostsee

Die Zahl der Quallen in der Ostsee ist Biologen zufolge stark gestiegen – Die Anzahl der Aale ist in einigen Flüssen auf weniger als ein Prozent der einstigen Bestände zurückgegangen. Eine große Mitschuld trägt die Überfischung.

Weil die Ostsee überfischt ist, sind an der Küste derzeit drei- bis fünfmal so viele Quallen zu beobachten wie zu Beginn der 90er Jahre. Darüber informiert das Kieler Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung.

Studien von Meeresbiologen haben ergeben, dass der Aal kurz vor dem Aussterben ist. Wie Experten des Rostocker Thünen-Instituts für Ostseefischerei am Sonntag mitteilten, ist die Anzahl der Aale in einigen Flüssen auf weniger als ein Prozent der einstigen Bestände zurückgegangen.

Starke Überfischung sei dabei nur ein Grund für den Rückgang. Auch die Verschmutzung der Gewässer mit hormonaktiven Substanzen und die Verbauung der Flüsse seien als Ursachen zu nennen. Darüber informierte der Leiter des Rostocker Thünen-Instituts, Dr. Zimmermann.

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