Der aus dem niedersächsischen Hemmoor stammende Musiker Thees Uhlmann wurde zunächst als Sänger und Songschreiber der Band Tomte bekannt. Kurz vor deren Auflösung startete er eine nicht weniger erfolgreiche Solokarriere, die bis heute andauert. Was sicher nicht alle wissen: Bereits im Jahr 2000 ging Uhlmann unter die Buchautoren und schilderte in „Wir könnten Freunde werden: Die Tocotronic-Tagebücher“ seine Erlebnisse als Roadie der Hamburger Band.
Rund 15 Jahre später folgte sein erster Roman „Sophia, der Tod und ich“, der inzwischen unter der Regie von Charly Hübner verfilmt wurde. Da hätte es durchaus nahe gelegen, dass Uhlmann auch die Musik zum Film schreibt. Diesen Part überließ er jedoch dem schweizerischen Duo Steiner & Madlaina sowie Filmkomponist Jörg Gollasch. Ließ es sich aber zur Freude von Regie-Debütant Hübner nicht nehmen, zumindest einen Song zum Film beizusteuern.
Unser Titel der Woche „Egal was ich tun werde, ich habe immer an Dich gedacht“ weckt Erinnerungen an beste Tomte-Momente und ist nun im Abspann des Streifens zu hören. Wie der Film ist auch der Song vom Tod geprägt. Ein Thema, das sich durch viele Lieder Uhlmanns zieht. Weil, wie der Künstler zum Release des Songs verriet, er konstant über dieses Thema nachdenkt.
Titel: Egal was ich tun werde, ich habe immer an Dich gedacht
Interpret: Thees Uhlmann
Label: Grand Hotel van Cleef
Die weiteren Titel unserer Heavy Rotation in der KW 36/23
- My Ugly Clementine – No
- TRÄNEN – Duell der Letzten
- Splinter – Velvet Scam
- Bombay Bicycle Club – I Want To Be Your Only Pet
LOHROtation
Den Beitrag zu allen fünf Songs der LOHROtation könnt ihr in der LOHRO-Mediathek nachhören.