Die Rostocker Theatermacher hätten in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Sparmaßnahmen erbracht, erklärte der Vorsitzende des Betriebsrates, Nils Pill. So wurden z.B. die Tarfifbindung gestrichen und 60 Stellen abgebaut. Darüber hinaus wird die Spielstätte „Theater im Stadthafen“ (TiS) ab 2014 nicht mehr bespielt. Damit ist die „rote Linie“ überschritten, so Pille. Vor diesem Hintergund sind die geplanten Mittelkürzungen für das kommende Jahr „grotesk und nicht hinnehmbar“.
Aufgrund der Neuordnung des Finanzausgleichgesetzes rechnen die Rostocker Theatermacher 2014 mit einer Viertel Million … 2015 mit einer Million Euro weniger Fördermittel seitens der Landesregierung. Dies hätte eine direkte Ausdünnung des Spielplans zur Folge, warnte der Betriebsrat des Volkstheaters.
Im Offenen Brief forderte er:
1. eine Soforthilfe, um das TiS weiter zu bespielen;
2. langfristige planbare FAG-Mittel;
3. eine Zielvereinbarung zw. Landesregierung und Rostocker Stadtverwaltung;
4. ein Bekenntnis zum Theaterneubau.
News erstellt: Ali