Zum einen wollten die Mitglieder die leicht geänderte neue Version nicht ungelesen absegnen. Zum anderen sprach sich ein Teil des Ausschusses dafür aus, erst weitere potentielle Einsparungen im Volkstheater zu prüfen, bevor es an den möglichen Abbau von Sparten geht. Die Rostocker Bürgerschaft soll bis November ein stimmiges Strukturkonzept vorlegen. Gelingt das nicht, hat Kultusminister Brodkorb damit gedroht 10 Prozent der Landesmittel zu streichen.
Die Zukunft des Volkstheaters ist heute Abend auch Thema im Aufsichtsrat. Das Gremium will dabei einen möglichen Haustarifvertrag für die Philharmonie prüfen. Unterdessen machte die Theaterbelegschaft ihrem Ärger Luft. In einem Offenen Brief werfen sie OB Methling und Minister Brodkorb vor, das Haus bewusst kaputt zu sparen.