Bei einer Netzgehegeanlage bei Nienhagen, westlich von Rostock sollen sie die durch die Forellenzucht entstehenden Nährstoffe fixieren und entfernen, so teilte gestern das Schweriner Agrarministerium mit. Die Universität Rostock erhält zur Erforschung des Projekts 1,4 Millionen Euro von der EU. Laut Agrarminister Till Backhaus (SPD), soll nachgewiesen werden, dass Fische in Gehegen gehalten werden können, ohne dass es zu einer Stickstoff- und Phosphorbelastung in der Ostsee kommt. Backhaus hofft so auf die erste „Null-Emissions-Anlage“ in der Ostsee. Forellen werden bislang in z.B. Schweden und Dänemark in Netzgehen gehalten.
04.09.2013 11:08
Saubere Fischzucht in der Ostsee
Beim sauberen Betrieb von Fischzuchten vor der Ostseeküste sollen künftig Rotalgen und Miesmuscheln helfen.