Rostocker Stadtvertreter großzügig

Der Hauptausschuss der Bürgerschaft hat sich am Abend für kurzfristige Investitionen von rund einer Viertel Million Euro ausgesprochen. Ein Großteil des Geldes soll zur Ausstattung von Wohnungen für Flüchtlingsfamilien bereit gestellt werden.

Damit folgt die Stadtverwaltung einer Anweisung aus Schwerin. Demnach müssen für Notfälle ständig 20 bezugsfertige Wohnungen vorgehalten werden. Das Geld soll der Hansestadt später zurück erstattet werden.

Das zweite große Investitionsprojekt ist die geplante 24-Stunden-Kita. Auf Antrag der SPD-Fraktion sprach sich eine Mehrheit der Hauptausschussmitglieder dafür aus, das Vorhaben mit 100.000 Euro aus dem Haushalt anzuschieben. Nur die Fraktionsgemeinschaft UFR/FDP sowie die Linke, inklusive Sozialsenator Bockhahn, lehnten den Antrag ab.
Die erste 24-Stunden-Kita in Rostock scheiterte bislang an der Finanzierung der Betreuungsplätze außerhalb der normalen Öffnungszeiten.
Die Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik (GGP) hatte einen Kita-Anbau in der Humperdinckstraße (Kröpeliner Tor-Vorstadt) als 24-Stunden-Projekt vorgesehen. Die Eröffnung war für Ende September geplant. Vor allem Polizisten, Krankenschwestern, Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Universität wünschten sich eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Kinder sehnlichst herbei.

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