Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde heute auch in der Hansestadt Rostock an die Beendigung des zweiten Weltkrieges erinnert.
Auf dem Neuen Friedhof wurde dazu eine neue Gedenktafel eingeweiht. Zahlreiche Rostocker kamen auf dem Neuen Friedhof zusammen um den im Krieg umgekommenen Menschen mit Blumen und einer Schweigeminute zu gedenken.
Neben der Enthüllung der Bronzetafel, fanden an diesem Nachmittag, des 8. Mai, weitere Veranstaltungen statt. In das Gästebuch der Hansestadt Rostock hat sich heute der 1. Botschaftsrat der Botschaft der Russischen Föderation Kulturattaché Sergej Maguta eingetragem.
Im Kulturhistorischen Museum wurde eine Ausstellung zum Kriegsende offiziell eröffnet. Zentrales Exponat ist der Panzerturm des 2011 bei Bauarbeiten in Rostock gefundenen Panzers der Sowjetarmee. Er steht für die letzten zerstörerischen Handlungen der Wehrmacht, die die Mühlendammbrücke gesprengt und dabei die Insassen getötet hatte.
Und in der Universitätskirche fand im Beisein vom Präsidenten der Bürgerschaft, Dr. Wolfgang Nitzsche ein Friedensgedenkgebet statt.