Okay ich gebe es zu das Erste was einem Einfällt wenn man Frittenbude beschreiben soll ist Elektropunk in die Fresse, denn genau denn machen die 3 Münchener.
Aber der Reihe nach, Gegründet haben sich Frittenbude auf einer Autofahrt zu einem Festival, kennen tun sich die drei Bayern jedoch aus ihrer frühen Jugend. Auf der Fahrt war nur eine einzige CD mit drei selbst gebastelten Beats zugegen und irgendwann wurde irgendwie losgesungen. So beschreiben Frittenbude die Entstehung ihres ersten Songs „Der Zucker“. Ganz so kreativ waren sie aber bei der Produktion ihres Albums dann leider nicht mehr.
Bereits der erste Song Hildegard ist zwar eine Hommage an die Chansonsängerin Hildegard Knef, der Text jedoch, lässt aber zu wünschen übrig. So wurden die Rosen zum Beispiel durch Acid ersetzt, was wohl nicht grade in der Indie-Elektro Szene stark verbreitet sein wird.
Weiter geht es zu Titel 4 und wohl dem Highlight der Platte.
Mindestens in 1000 Jahren ist ein Elektromonster, es kracht und bumst 4:37 und das mit einem Text der selbst Kettcar zu einen Remix animiert hat. Ob die Musik aber nun wirklich Kunst ist sollte jeder selber entscheiden, – Rocken tut sie allemal. Auch Hits wie Der Tag oder Elektrofikkke sind zwar keine Neuerfindungen in dem einst wohl von Deichkind geschaffenen Genre möchte ich behaupten. aber wie gesagt in einer Zeit wo Frauenarzt auf Bratze macht und damit zum Held der Szene wird kann auch ein Portion Frittenbude nicht schlecht sein also put on your raving Shoes und auf zur LOHRO Hanse Sail Bühne am Freitag vor dem Rostocker MAU.
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(MK)