Anfang der 30 Jahre wurde das Paar gezwungen ins sogenannte „Judenhaus“ in der Altschmiedestraße 26 zu ziehen. Später folgte der Umzug in den Patriotischen Weg 16, dort bewohnte das Paar ein Zimmer bei der jüdischen Witwe Levy. Im November 1942 der Transport nach Berlin, von dort erfolgte ihre Deportation ins Ghetto nach Theresienstadt, wo Abraham starb. Regina wurde 1944 nach Auschwitz überstellt und ermordet.
Die Stolpersteine für die Familie Michaelis wurden finanziert durch Spenden von der Rostocker Ärztin, Dr. Birgit Freese, und der Europaschule Rövershagen.
Die Stolpersteine sind ein Projekt des Max-Samuel-Hauses und ein bleibendes Zeichen der Erinnerungskultur. Insgesamt sind in Rostock und Warnemünde jetzt bereits 41 Gedenksteine verlegt. Irgendwann einmal sollen es rund 90 sein.
08.10.2014 12:44
Neue Stolpersteine im Pati-Weg 16
Die Steine wurden im Beisein der Enkelin und Urenkelin eingeweiht und sollen an die Juden und KZ-Opfer Regina und Abraham Michaelis erinnern. Das Paar wurde von den Nazis in den Lagern Theresienstadt und Auschwitz ermordet.
Ein Kommentar zu “Neue Stolpersteine im Pati-Weg 16”
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Das freut mich, dass es da noch weitere Steine gibt. Leider sind die bei der Frieda ja schon ziemlich abgenutzt und zerbröseln. Die zu erhalten wäre auch eine tolle Sache, für die ich gerne noch ein paar Euros geben würde 🙂