Ein Geburtstag spielte auch in der Geschichte der Band eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Es war der Ehrentag von Sänger und Songwriter Melle Dielesen, als Mozes and the Firstborn ihr erstes Konzert gaben. Um ihrem Bandnamen zumindest etwas gerecht zu werden, trugen sie Roben, in denen sie aussahen wie Typen aus dem Alten Testament. Die ungefähr 20 Anwesenden fanden es ganz witzig. Inzwischen spielt der Vierer aus Eindhoven vor deutlich größerem Publikum. Als Beispiel sei das Immergut 2014 erwähnt, als sie das Festival auf der Waldbühne eröffnen durften und Teile der LOHRO Musikredaktion einen kleinen Moshpit anzettelten.
Nach ihrem selbstbetitelten Debütalbum wurde das angesehene amerikanische DIY-Label Burger Records auf Mozes and the Firstborn aufmerksam. Dies ermöglichte den Jungs, für längere Zeit durch die Vereinigten Staaten zu touren. Überhaupt passt ihr, wie sie es selbst nennen, “grungy garage pop” perfekt dorthin. Und so gesehen ist ihre niederländische Herkunft nicht unbedingt ein Vorteil.
Kürzlich erschien über das bereits erwähnte Label eine Split Single mit dem Kalifornier und Ex-Fuzz-Mitglied Roland Cosio. Einer der beiden Songs hört auf den Namen “Marianne” und konnte die Musikredaktion abermals von den “Skills” der Band überzeugen. Am kommenden Freitag erscheint in ihrer Heimat das zweite Album “Great Pile Of Nothing”. Eine Woche später dann auch im Rest der Welt.
https://www.youtube.com/watch?v=XyCZu3uL-HI
Künstler: Mozes and the Firstborn
Titel: Marianne