Mahnmal macht in Rostock Halt

Ein besonderer Mühlstein macht sich demnächst auf den Weg nach Rostock. Der „Mahnende Mühlstein“ mit einem Bibelzitat soll für die Rostocker als „gedanklicher Stolperstein“ gegen Gewalt an Kindern dienen.

Ein 1,4 Tonnen schwerer Mühlstein erinnert ab September neben der Rostocker Marienkirche an die Opfer von Kindesmissbrauch. Der „Mahnende Mühlstein“ wird am 3. September von Berlin nach Rostock transportiert, darüber informiert die Firma Gustke Logistik, und bis November neben der Kirche aufgestellt.

Der Stein ist ein Projekt der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e.V. und wurde 2007 vom Diplompädagoge und Initiativenvorsitzendem Johannes Heibel initiiert. Nachdem sich in Regensburg ein Priester wiederholt sexuell an Kindern vergriffen hatte, wollte er auf die Ohnmacht der Opfer aufmerksam machen und beauftragte zwei Bildhauer mit der Arbeit am Stein. Seitdem „wandert“ der Stein durch Deutschland.

Die Hansestadt Rostock ist die erste Station im Norden. Weitere Stationen des wandernden Mahnmals sind Schwerin, Lübeck und Kiel.

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