LOHRO Literatur – Update 28.9.

Leicht verspätet hier unser Update zum Slam im MAU „Kampf der Künste“ und zur Lesung von Uwe Kolbe „Mein Usedom“ In Rostock.


Kampf der Künste – Poetry Slam im MAU
Der Poetry Slam ist ein moderner Dichterwettstreit. Seit einigen Jahren wird dieses Format, das seinen Ursprung in Chicago hat und sich über die Off- und Clubkultur-Szenen von Berlin und Hamburg in Deutschland verbreitete, immer beliebter. Kampf der Künste veranstaltet in Hamburg seit Jahren die regelmäßig ausverkauften Best of Poetry Slam-Abende im Ernst Deutsch Theater, nun kam die Show wieder nach Rostock. Best of Poetry Slam bot alles, was das große Slammer-Herz begehrt, hier wurden vier der besten Poeten  präsentiert. Wir waren da und bieten einige Hörhappen.

Der Siegertext des Berliner Poeten Felix Lobrecht:

Die zweitplazierte Sandra Davina aus Essen mit Ihrem „Pornoslam“

In den Pausen gab es eine lustige Bewertung Rostocker Clubs mit dem Berliner Slammer David Friedrich:

und zum Abschluss präsentierte er ein persisches Gedicht:

 

Uwe Kolbe „Mein Usedom

Es ist eine Vernissage, die den Schriftsteller auf die Insel bringt. In der Betrachtung von Bildern kann er, wie in der Betrachtung des Meeres, seit jeher versinken. An diesem Abend auf Usedom jedoch spricht ihn ein Fremder an, der von seiner Beschäftigung mit der Sage vom versunkenen Vineta weiß und sich darüber lustig macht. Erinnerungen tauchen auf: das erste Gedicht, das der Schriftsteller als 14-Jähriger eines Nachts an der zugefrorenen Ostsee verfasste; das Ende der Kindheit; die regelmäßige Wiederkehr nach Usedom, das von alters her mit Vineta verbunden ist. Was hat es auf sich mit dieser sagenhaften Stadt, die dem Schriftsteller als Bild des untergegangenen Landes erscheint, aus dem er stammt?

Uwe Kolbe, geboren 1957 in Ostberlin, las am 23. September bei Hugendubel aus seinem aktuellem Buch, das im mare-Verlag erschienen ist. Den Anfang gibt es hier zu hören, mitgeschnitten in Rostock:

Das Interview mit Uwe Kolbe nach der Lesung von Ralph Kirsten zum Buch und zum Schreiben von Kolbe:

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