Bild: Eine Besucherin übergab dem neuen Intendaten Sewan Latchinian vor der Premiere am Eingang eine selbstgebaute Titanic und wünschte alles Gute.
Das „häßliche Entchen“ wurde ein stolzer Schwan – die Titanic versank und das Volkstheater hat nach dem Stapellauf erfolgreich Fahrt aufgenommen. Mit drei Premieren und einem 9 stündigem Aufführungsmarathon startete Intendant Sewan Latchinian mit der Crew des Volkstheaters in eine verheißungsvolle Zukunft. Und die Zuschauer waren begeistert. Stimmen, eingefangen in der Pause nach „Ingrid Babendererde“. Diese Uraufführung war nach der Mitspieloper „Der Untergang der Titanic“ das zweite Stück des Abends.
Die Bearbeitung von Uwe Johnsons posthum 1985 erschienenen Roman „Ingrid Babendererde“ durch den aus Rügen stammenden Autor Holger Teschke stand im Zentrum des Abends. Über die Dramatisierung sprach Ralph Kirsten mit dem gelernten Matrosen und Pendler zwischen Berlin und Boston.
Beendet wurde der Absnd mit einer Filmadaption: „Wie im Himmel“, die noch einmal Schauspiel, Orchester, Opernchor und Singakademie auf der Bühne vereinigte. Schluss war aber danach noch lange nicht: seit langem gab es wieder einmal eine stimmungsvolle Premierenfeier. Gelegenheit mit Sewan Latchinian eine erste Bilanz zu ziehen:
Bleibt uns, dem Volkstheaterschiff und seiner Mannschaft weiter gute Fahrt zu wünschen und die unerhörte Neuigkeit zu verbreiten: Es lohnt sich wieder ins Theater zu gehen! Das Programm gibt es hier.