Auf vielfachen Wunsch der Rostocker wird der IGA-Park auch künftig eingezäunt und hundefreie Zone bleiben, Radfahrer dürfen künftig aber die Hauptwege nutzen. Summar summarum rechnen die Verantwortlichen mit einer Verdreifachung der Gästezahlen. Wie die IGA-Park-Aufsichtsratsvorsitzende Karina Jens sagte, wird der Umbau um die 18 Millionen euro kosten.
Darüber hinaus soll das Gelände in den kommenden Jahren auf Vordermann gebracht werden. Das beinhaltet u.a. den Rückbau von wenig genutzten Wegen oder Pflanzanlagen, den Erhalt der drei internationalen Gärten, des Weidendoms und der Freilichtbühne sowie die zusätzliche Schaffung von Sport-, Spiel- und Funanlagen. Vorstellbar wären zum Beispiel eine Skateanlage, eine Discgolfanlage, ein Kletterwald oder eine Wasserskianlage – Gespräche zu Letzteren sind bereits weit fortgeschritten, so Jens. Insgesamt rund 3 Millionen Euro werden für den Umbau des Geländes veranschlagt. Ein Teil der Kosten könnte über das Baugebiet nahe dem Dorf Schmarl refinanziert werden. Laut Konzept könnte es dort qualitativ hochwertige Wohnbebauung geben.
Kernpunkt des künftigen Park’s soll ein so genannter Schiffsgarten werden. Dieser museale Bereich soll noch einmal extra abgesperrt werden Er umfasst das Traditionsschiff sowie den gesamten wassernahen Bereich davor. Geplant sind hier ein Museumsneubau, eine historische Bootswerft bzw. maritime Attraktionen auf der Freifläche.
Das Team aus Landschaftsarchitekten und Marketingexperten rechnet mit einer möglichen Verdreifachung der Besucherzahlen im IGA-Park auf knapp 70.000 Gäste im Jahr. Im Idealfall soll Alles bis zum 24. Juni 2018, dem 800-jährigen Rostocker Stadtgeburtstag, in neuem Glanz erstrahlen.