Mit der Pflegereform kommt es zu weiteren Veränderungen, ab dem 1.1.2017 ersetzen die fünf Pflegegrade die bisherigen Pflegestufen. Das bedeutet für Betroffene, sie erhalten monatlich mehr Geld. Um die Pflegereform zu finanzieren, steigen die Beitragssätze der Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte auf 2,55 Prozent, für Kinderlose auf 2,8 Prozent.
Wer 2017 einen Umzug aus beruflichen Gründen plant, der kann mehr Kosten dafür bei der Steuer gelten machen. Wer sich im nächsten Jahr für eine partnerschaftliche Trennung entscheidet, der muss mit mehr Unterhalt für das gemeinsame Kind planen. Auch auf die Stromverbraucher kommen mehr Kosten zu. Bis zu 50 Euro mehr pro Haushalt müssen zukünftig eingeplant werden. Ursache dafür sind die Kosten für die Stromnetz- und die Energiewende. Mehr Geld erhalten ab 2017 ALG-II-Empfänger. Hier steigen die Leistungen, das gilt für Erwachsene sowie für Kinder.