Wie erwartet musste Seawolves-Coach Sebastian Wild am Samstagabend auf seine beiden Guard-Spieler Sven Hellmann und Tim Vogt verzichten. Im Fall von Vogt könnte der Ausfall sogar bis Ende Februar andauern (Thema im Interview).
Trotz der personellen Probleme erwischten die Seawolves den besseren Start, führten nach drei Minuten mit 9:2. Ein Vorsprung in dieser Höhe sollte über das gesamte Match nie wieder gelingen. Im Gegenteil: Dresden dominierte über viele Minuten die Partie. Die Titans spielten wenig spektakulär, dafür aber wahnsinnig effektiv. Mit ihrem breiten Kader konnten es sich die Gäste sogar leisten, den „besten“ Mann Damon Smith (14,1 Pkt/ Spiel) auf der Bank zu lassen. Ganz andere Probleme bei Rostocks Chefcoach Sebastian Wild: eine schnelle Foulbelastung von Kapitän Jens Hakanowitz zwang zu weiteren taktischen Engpässen. Mit 43:45 ging es in die Pause.
Auch nach dem Wechsel blieb das Ostderby vor allem eines: eng! Allerdings machte sich der Ausfall der beiden Rostocker Spielmacher mit andauernder Spielzeit immer stärker bemerkbar. Die Angriffe wurden zunehnend ideenlos vorgetragen. Dresden setzte sich langsam aber stetig ab und hielt die Führung bis zum Abpfiff fest.
Trotz der Heimniederlage führen die Rostock Seawolves weiterhin die Tabelle der 2.Basketball-Bundesliga ProB Nord an. Allerdings rückten die Verfolger aus Wedel auf zwei Punkte heran. Mit vier Punkten Rückstand folgen Braunschweig, Bochum, Dresden und Oldenburg.
Sebastian Wild (Headcoach Seawolves)
Zum nächsten Seawolves-Heimspiel am 31. Januar kommt DRUFF! Baskets Braunschweig an die Küste.