Frieda entdecken und Nick Cave feiern

Am Freitag, den 17. Oktober, strömten rund 180 Besucher zum furiosen Abschluss der Frieda-entdecken-Woche in unser Kunst-und Medienhaus. Hier zeigte das Lichtspieltheater Wundervoll in Kooperation mit LOHRO den Film „20,000 Days on Earth“ über den australischen Musiker Nick Cave. Auf der anschließenden Party wurde dem Film nachgefühlt und ordentlich gefeiert.

Das Künstler-Portrait in Film-Form erzählt exemplarisch einen Tag aus dem Leben von Nick Cave:

Ich wache auf, ich schreibe, ich esse, ich schreibe, ich sehe fern. Dies ist mein 20.000. Tag auf Erden

Dem Zuschauer bietet sich eine Komposition aus nachgestellten Szenen und Dokumentaraufnahmen. Dabei wird sich unterschiedlicher Darstellungsformen bedient: Fragestellungen zum Leben, zur Kreativität und zum Künstler-Dasein werden im Gespräch mit einem Psychotherapeuten oder befreundeten Musikern wie Kylie Minogue behandelt.
Medienrezensionen bezeichnen den Streifen als „große Kunst über das Wahre im Falschen“ (Michael Pilz, Die Welt), als „grandiose Selbstinszenierung“, in dem Cave stets „die Kontrolle über Gesagtes und Gezeigtes“ behält (Andreas Borcholte, Spiegel-Online).

Wenn Caves seelische Tiefgründe zu Tage treten, ist das kein leichter Tobak für die Zuschauer. Trotzdem – oder gerade deswegen – kam der Film gut beim Frieda-Publikum an, das den Kinosaal des LiWu bis zum Rand füllte.
Nachdem am Ende der Vorstellung der Vorhang fiel und die Kinobesucher in den Vorraum entlassen wurden, standen deren Gesichter sichtlich unter dem Eindruck des 20.000 Tags auf Erden. Da ging der Abend aber erst richtig los: Die Partylustigen tummelten sich – mit Zwischenstopps an der Bar – auf der Tanzfläche.
So wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und sich ausgetauscht. Eine krönende Nacht also.

Ein voller Erfolg auch für die LOHRO-Geschäftsführung:
„Super! Machen wir wieder, hat Spaß gemacht“ (Kristin Schröder)
Für uns, LOHRO, ist die Bedeutung der Veranstaltung nicht zu verachten. Der Nick-Cave-Abend ist quasi der Auftakt zur Kooperation mit unseren Hauspartnern aus der Frieda 23. Wir freuen uns, dass die erste wirkliche Synergie mit dem LiWu so gut angenommen wurde. Das Kunst- und Medienzentrum zeigt, was es kann. Die Veranstaltung ist also noch lange nicht das Ende vom Lied: LOHRO will auch in Zukunft eng mit den Hauspartnern zusammenarbeiten.
Als positiver Nebeneffekt hat der Abend auch etwas Geld in die Spendenkasse gespielt.

Wir bedanken uns bei allen, die die Veranstaltung ermöglicht haben, allen voran der Rostocker Brauerei, den Les Bummms Boys und Antje Benda und hoffen, Ihr hattet genauso viel Freude wie wir!

 

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