Die OSPA-Arena glich einem Tollhaus, als die Schiedsrichter am Freitagabend kurz vor zehn die Partie der Seawolves gegen ALBA beendeten. Denn sportlich haben die Rostocker den Aufstieg in die 2.Bundesliga erfüllt. Nun sind Vereinsvorstand und Managment gefordert, die notwendigen Anforderungen für eine Bundesliga-Lizenz zu erfüllen. Abgabedatum ist der 31.März.
Im Match gegen die jungen Berliner liefen die Rostocker lange einem Rückstand hinterher. Ausnahmslos alle Spieler zeigten ihr „Zitterhändchen“. So standen nach dem ersten Viertel auch nur zehn magere Punkte bei den Seawolves zu Buche.
Die Wende im Spiel kam im dritten Viertel, in dem die Gastgeber nun deutlich aggressiver zu Werke gingen. In der 25. Minute folgte der erstmalige Ausgleich (43:43). Nur dreißig Sekunden später allerdings großes Entsetzen, als Kapitän Jens Hakanowitz mit einer schweren Verletzung am Jochbein erst das Spielfeld , dann die Halle verlassen musste.
Doch das schien das Seawolves-Team erst richtig anzufixen. Angeführt von US-Import Keith Radcliff fanden nun immer Bälle ihren Weg in den ALBA-Korb. Neun Minuten vor Schluß führten die Gastgeber erstmals mit zehn Punkten. Der Rest wurde diszipliniert zu Ende gespielt.
Für den EBC trafen: Radcliff (17 Pkt), Hakanowitz (14), Diakite (13).
Am kommenden Wochenende reisen die Rostocker nach Bernau, wo sie noch eine Rechnung offen haben. Im Hinspiel gab es gegen die Randberliner in einem hochklassigen Match leider eine Heimpleite. Die ultimative Aufstiegsparty folgt dann beim Saisonfinale (29.März) im Heimspiel gegen Bramfeld.
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