Punkt 17:30 Uhr legte der Schleppverband im Rostocker Stadthafen -direkt am neuen AIDA-Haus- an. Rund ein Dutzend Schaulustige waren zur Begrüßung gekommen. Der Verein „Freundeskreis Maritimes Erbe“ hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die „Undine“ wieder herzurichten und als Denkmal zugänglich zu machen. Wie schnell das passiert, hängt vom Geld ab, sagt Steffen Wiechmann (Foto unten) vom Freundeskreis.
Mit der Rückkehr nach Rostock endet die Odyssee des 104 Jahre des ältesten schwimmenden deutschen Bäderschiffes da, wo sie einst begonnen hat. 1910 wurde es auf der Neptun Werft gebaut, war als Dampfschiff „Kronprinz Wilhelm“ im Einsatz. Zu DDR-Zeiten wurde es zum Motorschiff umgebaut. 1993 lief die Undine im Bodden auf Grund. 2006 wurde das Wrack nach Dresden geschleppt, der damalige Besitzer wollte es mit Sponsorengeldern und Fördermitteln wieder aufbauen, doch der Versuch scheiterte. Jetzt versucht sich der Rostocker Verein am Wiederaufbau.
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