Das Immergut Festival 2012 – Die LOHRO Musikredaktion stellt vor: The Hidden Cameras

Manchmal sind The Hidden Cameras sieben, dann dreizehn, vielleicht auch siebzehn Leute auf der Bühne. In Kanada haben sie allein durch Live-Auftritte vor allem in und um Toronto erstaunliche Popularität erreicht.

Rückblick: 15. August 2007, ALLIANZ Arena zu München. Mehmet Scholl, meines Erachtens der sympathischste Kicker, der je beim FC Bayern gespielt hat sagt nach einer überaus erfolgreichen, aber leider auch von vielen Verletzungen geplagten Karriere Servus. Jedoch keineswegs leise. Zum Abschiedsspiel geht es noch einmal gegen die beste Vereinsmannschaft der Welt, dem FC Barcelona. Die Arena ist pickepackevoll und auch beim musikalischen Rahmen überläßt der gute Mehmet nix dem Zufall. Er besteht ausdrücklich darauf, dass seine Lieblingsband aus dem fernen Kanada eingeflogen wird, um sowohl im Stadion als auch auf der anschließenden Party zu rocken. Die Rede ist von The Hidden Cameras. In ihrer Heimat ist die Band um Frontmann Joel Gibb Kult.

http://www.parkavenue.de/asset/Image/spy/scholl/scholl_gibb.jpg

Nicht selten treten sie in Kirchen oder Pornotheatern auf, ihre Musik bezeichnen sie als Gay Church Folk Rock. Kein Wunder, die meisten Mitglieder der Band sind schwul. Und so finden sich  in ihren Texten auch immer wieder Andeutungen auf homoerotische Spielarten.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kCJnIRcuKU4[/youtube]
Wenn die Hidden Cameras die Bühne entern, wird es mit Sicherheit voll. Mit bis zu 17 Leuten kann da gerechnet werden, inklusive Chor, exklusive halbnackter Gogo-Tänzer. Und wenn sie dann dem staunenden Publikum ihre wunderbaren Popperlen entgegen schmettern, mit einer Spielfreude, die an die besten Zeiten ihres prominentesten Fans erinnern, ja dann erlebt das diesjährige Immergut ganz bestimmt einen von hoffentlich erneut vielen Höhepunkten.
– Alexander Pröger –

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.