Die Freude auf die 2.GFL währte bei den Rostock Griffins genau …. bis zum Anpfiff. Dann brach ein Feuerwerk aus Kampfkraft, Spielwitz und Macho-Gehabe seitens der Gastgeber über sie hinein. Schon die ersten beiden Angriffe brachten die Lübecker zum Abschluß. Zu allem Überfluss musste die Rostocker Defense Line frühzeitig auf Jan Borssim verzichten. Der Routinier, der im Vorjahr noch für Lübeck spielte, verletzte sich am Oberschenkel. Mit einem 00:28 ging es in die Pause.
Wieder zurück auf dem Spielfeld dauerte es gerade einmal 90 Sekunden, da setzten die Cougars den nächsten Touch Down. Damit waren dann auch die letzten Rostocker Hoffnungen auf eine bessere zweite Hälfte ad acta gelegt. Vor allem die Offense Line der Griffins wirkte zur GFL-Premiere völlig überfordert, so dass die Lübecker sich einen Spaß draus machten, den Rostocker Quarterback Derek Mann „in den Boden zu stampfen“ – mehrmals allerdings auch sportlich unfair.
Überhaupt teilten die Gastgeber ordentlich aus – über die gesamte Spieldauer kassierten sie über 20 Strafen. Einen guten Eindruck bei den Griffins hinterliess Neuzugang Cody Smith. Als „Letzter Mann“ stoppte er zahlreiche Lübecker Angriffe.
Jens Putzier
Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt Griffins Head Coach Phil Hickey und seinen Jungs nicht. Schon am nächsten Samstag führt die Reise nach Troisdorf (nahe Köln). Der Vorjahres-Dritte hatte zum Auftakt gegen Mitaufsteiger Bielefeld Bulldogs verloren, gestern aber bei den Hambnurg Huskies gewonnen.
Phil Hickey
Handball
Der HC Empor hat seinen guten Lauf auch beim Tabellenletzten fortgesetzt. Mit 44:36 liessen sie dem TuS Ferndorf keine Chance.
Nur in der ersten Hälfte konnten die Gastgeber Paroli bieten. Unmittelbar vor der Pause setzten sich die Rostocker dann erstmals auf drei Tore ab. Der Vorsprung wurde nach dem Wechsel peu a peu ausgebaut. Als beide Teams zum Ende ihre Abwehrreihen quasi „auflösten“, wurde die Partie zu einem wahren Torefestival. In der Tabelle kletterte Empor auf den 7. Platz.
Beste Empor-Torjäger: Vyron Papadopoulus (8); Tom Wetzel (7).
Fußball
Drittligist FC Hansa hat sich beim Tabellenführer Karlsruher SC ordentlich verkauft. Unentschieden 1:1 endete das Match. Johan Plat hatte die Rostocker in der 18. Minute in Führung geschossen. Der Ausgleich der Gastgeber (74.min) war aufgrund der größeren Spielanteile aber völlig verdient.
Mit dem einen Punkt hat Hansa den Klassenerhalt gesichert. Am letzten Spieltag wird Erfurt in der Arena erwartet.
Die A-Junioren des FC Hansa haben die Bundesliga -hinter Wolfsburg- auf Platz zwei beendet und stehen damit im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Vorausgegangen war ein 3:1-Erfolg am Sonntag gegen den Halleschen FC. Im Halbfinale treffen die Rostocker nun auf die Talente des FC Bayern München. Gespielt wird am 13. Juni (in München) und am 17. Juni (Rostock). Das andere Halbfinale bestreuten die Junioren des VfL Wolfsburg gegen Titelverteidiger FC Schalke 04.
In der Verbandsliga hat Sievershagen seine Aufstiegsambitionen untermauert. Die Randrostocker siegten souverän 2:0 bei Eintracht Schwerin.
Im Kampf gegen den Abstieg konnte der Rostocker FC punkten. Im Heimspiel gegen den FSV Bentwisch (3.) gelang ein 3:3-Unentschieden. Der RFC rangiert nun auf dem 9.Platz.
News erstellt: Ali