Die Rostock Seawolves haben den vorzeitigen Einzug in das Playoff-Halbfinale verpasst. Sie verloren am Samstagabend gegen die Bundesliga-Reserve der Giessen 46 mit 68:69. Grund war eine überaus schwache Wurfquote. Symptomatisch für das gesamte Spiel waren die letzten drei Sekunden, als gleich drei Würfe nicht im Korb landeten.
Schon in den ersten acht Minuten des Spiels gelang den Rostockern aus dem Feld nur ein einziger 2er. Auch das Gros der 3er-Versuche verfehlte diesmal das Netz. Das die Seawolves bis zur Halbzeit dennoch auf Schlagdistanz (32:39) blieben war der aufmerksamen Defensive geschuldet.
Die Aufholjagd wurde dann ab der 25. Minute (38:49) eingeleitet. Vor allem das Seawolves-Duo Lockhart und Ruda sorgte für sehenswerte Körbe und führte die Rostocker bis auf einen Punkt (48:49) heran. Noch sehenswerter war allerdings der Buzzer Beater (Treffer mit der Pausensirene) des Giesseners Kraushaar von der Mittellinie des Spielfeldes.
Das letzte Viertel sollte die 3.000 Zuschauer dann doch noch an den Rand des Herzinfaktes führen. Zunächst verteidigten die Gäste aber routiniert ihren 10-Punkte-Vorsprung. Auch, weil die Seawolves zahlreiche Körbe verlegten. Dafür ließen sie in den letzten vier Minuten aber in der Defensive nichts mehr zu. Zwei Dreier von Lockhart und Ruda … und das Match war wieder offen. Leider blieb es ohne Happy End.
Bei den Rostock Seawolves trafen am erfolgreichsten: Lockhart (27), Borekambi (14), Ruda (9).