Ein breit aufgestelltes Bündnis von UmweltschützerInnen und AtomgegnerInnen plant mit dem Kampagnenaufruf „KettenreAktion“ eine 120 km lange Menschen- und Aktionskette zwischen den AKWs Krümmel und Brunsbüttel.
Ziel ist es, der Bundesregierung klar zu machen:
„Wir wollen keine Laufzeitverlängerungen! Wir wollen keinen Ausstieg aus dem Ausstieg!“
Ökohaus, BUND, Grüne, Böll- Stiftung, DFG- VK und Rostocker Initiative Umwelt bieten rund ums Thema einige Veranstaltungen.
3. April Mobilisierung im Rahmen des Ostermarsches
1.- 14. April „Energy Autonomy“ im Hansa Filmpalast,
am 6. April Diskussion mit Holger Mattäus und Helge Kramer
10. April Mini- Menschenkette
Mobilisierung und Vorgeschmack auf den 24. April
15. April Stromwechselparty im Peter-Weiss-Haus (PolDo)
Infos, Austausch und Liedermacher. Außerdem: StromweXelstube
20. April Grüner Dienstag im Ökohaus
Thema Krümmel. Wie sicher sind deutsche Reaktoren?
21.-24. April Anti- Atomtrek
Von Gorleben nach Krümmel wird über vier Tage ein Aktionstrek rollen.
24. April KettenreAktion, Fahrt zur Menschen- und Aktionskette
Abfahrt: 10Uhr Hbf Rostock, Zurück: 20Uhr Hbf Rostock, 10€ Beitrag
Lust bekommen mitzufahren?
Dann melde Dich an unter 0381 45 44 09 oder foej@oekohaus-rostock.de
Ein Artikel bereitgestellt von Julia R.
Sehr gut Juliane. Es ist wichtig daran zu erinnern, das der Atomausstieg von der Vorgängerregierung beschlossen wurde. Rund 75 % der deutschen Bevölkerung sind gegen die Atomkraft. Die Gründe dafür sind auch einleuchtend. Krümmel, hat in seiner 32 jährigen Betriebszeit ca. 6000 Störfälle produziert. Vertuschung und Täuschung, das ist ein Markenzeichen des Betreibers Vattenfall. Dann gibt es immer noch kein Endlager für den Atommüll. Im Bundestag, wurde in der letzten Woche ein Untersuchungsauschuss zum Auswahlverfahren für das Zwischenlager Gorleben einberufen. Auch hier wurde angeblich von der Kohlregierung Einfluss genommen.
Man kann also, mit an Wahrscheinlichleit grenzender Sicherheit sagen, das die Betreiber von AKW´s nicht in der Lage sind mit dieser in ihren Händen, an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit unsicheren Technik, umzugehen. Das allein sind Gründe genug um alle AKW jetzt abzuschalten. Das ist nicht machbar. Aber an den aim demokratischen Prozeß erreichten Atomausstieg darf auf keinen Fall gerüttelt werden.
Wenn es in Brunsbüttel einen Supergau, wie in Tschernobyl, geben würde, wären nach einer Studie 20 % der Hamburger tödlich verstrahlt. Der Wind kommt in unseren Breiten fast immer aus Westen. Da sind wir dann auch mit dran.
Gruß Mirco