Schmutzige Arbeit

Das Image des privaten Radiosenders „Ostseewelle“ bekommt weitere Kratzer. Nach Überzeugung der Rostocker Staatsanwaltschaft wurden Gewinnspiele jahrelang manipuliert. Die Behörde hat Anklage gegen zwei Beteiligte erhoben.

Den beiden Personen, darunter der in Haft sitzende ehemalige Moderator Marcus J., wird gewerbsmäßig begangener Betrug vorgeworfen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft soll das Duo in den Jahren 2008 bis 2010 in neun Fällen Gewinnspiele des Senders manipuliert haben. Demnach wurden an angeblich zufällige Gewinner insgesamt über 75.000 Euro erhalten, davon zahlten diese später über 60.000 Euro wieder an die jetzt Beschuldigten zurück.

Auch bei seiner Privatinsolvenz soll o.g. Peron jahrelang betrogen haben. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft wurden Einkünfte verschleiert und Gläubiger dadurch massiv um ihre Gelder gebracht.

Wann der Prozess am Rostocker Landgericht beginnt ist noch unklar.

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