Beide Seiten sprachen sich dafür aus, vorerst die Entwicklungen im benachbarten Schleswig Holstein abzuwarten. Die neue Verordnung soll bis Ende April vom Kieler Ministerium ausgearbeitet werden. Der aktuelle Kompromiss in Schleswig Holstein erlaubt u.a. deutlich längere Öffnungszeiten an Sonntagen.
Bei dem Treffen in Schwerin wurde außerdem über Initiativen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus gesprochen. Vertreter der Landesregierung schlugen eine Kooperation von Schulen, Kirchen und Universitäten vor, die Lehrer dabei unterstützen sollen, jungen Menschen Antworten auf Sinnfragen des Lebens zu geben. Katholische Kirche und Landesregierung einigten sich auch darauf, dass der Verwaltungskostenbeitrag der Kirchen für die staatliche Mitwirkung bei der Kirchensteuererhebung von 2 auf 3 % erhöht wird.