Hotelinvestor muss vor Gericht

Der Investor der Yachthafenresidenz in Warnemünde Hohe Düne, Per Harald Lökkevik, muss sich nun doch juristisch verantworten. Das hat das Rostocker Oberlandesgericht entschieden.

Nach Ansicht der Behörde gibt es hinreichenden Verdacht darauf, das der Norweger beim Bau des Hotelanlage zu hohe Fördermittel vom Land kassiert hat. Lökkevik saß in dieser Sache schon zweimal in Untersuchungshaft – wurde aber jeweils wieder freigelassen.

Das Landgericht hatte es im Januar 2013 abgelehnt, ein Strafverfahren zu eröffnen. In der Begründung hies es: „es scheine nicht nachweisbar, dass Lökkevik vorsätzlich oder leichtfertig unwahre Angaben für die Beantragung von Fördermittel gemacht habe“. Daraufhin hatte die Staatsanwaltschaft Beschwerde eingelegt. Sie wirft Lökkevik vor, sein Unternehmen in zwei Gesellschaften gesplittet zu haben, um mit diesem „Kunstgriff“ mehr Fördergelder zu kassieren, als für dieses Projekt möglich gewesen wären.

Lökkevik hatte an der Hafeneinfahrt nach Warnemünde für insgesamt 120 Millionen Euro eine Hotelanlage sowie eine Marina (Hafen) bauen lassen, Eröffnung war 2005.

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