Gehört im Weckruf/ Homerun

RSAG gestaltet „Rollende Geschichtsbahn“

Zahlreiche Rostocker Straßenbahnen dienen mit ihren Außen-Beklebungen als gute Werbeträger. Seit Dienstag (3.Mai) rollt auch eine im Inneren gestaltete Bahn durch die Hansestadt. Dabei wird auf Fotos und Texten über das Leben und Wirken von Richard Siegmann informiert.

Siegmann hatte die Rostocker Straßenbahn AG von 1898 bis 1935 geleitet und die Elektrifizierung umgesetzt. Daneben engagierte er sich intensiv im Verkehrsverein sowie für den Tourismus.
Alle Fotos, Zahlen und Texte im Innenraum der Bahn sind in einem Sepia-Look als Folie an der Decke der Bahn angebracht. Zusätzlich informieren Plakate an den Seitenwänden über die Siegmann-Webseite oder per QR-Code können die Fahrgäste ein Hörspiel öffnen. Dafür haben Schüler und Schülerinnen der 8. und 9. Klasse der Evangelischen Schule Dettmannsdorf verschiedene Texte eingesprochen, Radio LOHRO stand beratend und helfend beiseite.

Die „Rollende Geschichtsbahn“ wird vor allem auf den Linien 1 und 5 eingesetzt. Mit ihrer Inbetriebnahme startet die RSAG zugleich die Bewerbungsphase für den Wettbewerb um die Siegmann-Medaille 2022. Unter dem Motto „Rostock und die Klimakrise – Ideen für praktische Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität“ würdigt die Richard-Siegmann-Stiftung in diesem Jahr besonderes Engagement für diesen Bereich.

Interessante Termine:
Am 11. Mai öffnet das Max-Samuel-Haus eine „Richard-Siegmann-Ausstellung“. Hintergrund ist der 150. Geburtstag von Richard Siegmann. Die Ausstellung wird bis zum 18. August 2022 gezeigt und kann jeweils dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr angeschaut werden.

Am 18. Mai  geht die Siegmann-Bahn auf eine ganz besondere Reise. Im Rahmen einer 80-minütigen Straßenbahnfahrt durch Rostock werden 12 Referenten zu Wort kommen und an praktischen Beispielen Wege aus der Krise aufzeigen und so nützliche Denkanstöße liefern. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und anschließend auf der Frequenz von Radio LOHRO ausgestrahlt.

 

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