„Made in Rostock“ ist mehr als nur der FC Hansa, das sagt Museumsleiter Dr. Steffen Stuth beim Rundgang durch die neue Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum. In der Tat hat sein Team eine Vielzahl von regionalen und weltweiten Bestsellern zusammengetragen, die alle in den vergangenen 200 Jahren in Rostock groß geworden sind. Zu den ältesten Ausstellungsstücken zählen dabei ein Salzfass aus dem Jahr 1832 von Conrad Gottespfennig produziert, Spielkarten von 1850 aus der Rostocker Steindruckerei von Johann Tiedemann oder Druckplatten für Tabaketiketten (um 1820) der Rostocker Fabrik Saniter & Weber. Zu Weltmarktführern reiften auch Pepsinweine – vom Rostocker Chemiefabrikanten Friedrich Witte produziert, Drahtwaren von Ferdinand Schulz, Strandkörbe vom Korbmacher Wilhelm Bartelmann oder Hutschachteln von Hermann Balge.
Die Sonderausstellung „Made in Rostock“ ist voraussichtlich bis Mitte Februar im Kulturhistorischen Museum zu sehen.
Autor: Ali Biewa