Jeder Musiker mit einer neuen Platte im Gepäck sagt: „Sowas wollte ich schon immer machen!“ Die meisten lügen, aber niemand so schön wie Die Höchste Eisenbahn.
Im Gegensatz zu den ersten beiden selbstproduzierten Platten holten sich die Berliner Musiker diesmal mit Moses Schneider (u.a. AnnenMayKantereit, Tocotronic, Dendemann) einen Produzenten ins Studio und zum ersten Mal klingt ein Eisenbahn-Album so energetisch, frisch und unverkleidet, als stünde man live mit ihnen auf der Bühne. Man sieht ihnen beim Spielen zu, hört, wie Moritz und Francesco, mit Ping-Pong-Gesang wie beim Rap-Battle oder Simon&Garfunkel-mäßig verschmolzen, Geschichten aufschichten. Da gibt es Lieder wie Steckenbleiben im Luxushotel-Aufzug („Enttäuscht“), Nachtflüge über die Wüste („Überall“), von beleidigten Idioten gesungene Knallbonbons („Louise“), über Fabrikarbeiter ohne Fabrik („Job“).
Über all das und noch mehr schnacken wir mit Moritz Krämer und Francesco Wilking in einem Beatbetrieb Spezial und direkt nach den LOHRO Charts. Man munkelt übrigens, dass im Laufe der Sendung noch 1×2 Freukarten an die Frau oder den Mann gebracht werden. Um 14 Uhr geht‘s los!
Die Sendung zum Nachhören: