Wir schreiben das Jahr 2017. Die Welt ist irgendwie verrückter geworden. Und Jamiroquai setzen nun auf elektroorientierten Funk-Pop. Der Vorbote zum neuen Album klingt wie ein Science-Fiction-Film, setzt auf jede Menge Vocoder und Effekte. Auch das Video von Regisseur Charlie Lightening (Arcade Fire, Björk) fügt sich der der Textzeile „I put my faith in a digital world“ und setzt setzt den neuen „Cyber-Helm“ des Frontmanns gekonnt in Szene.
Der Name Jamiroquai vermischt übrigens den Begriff „Jam Session“ mit „Iroquai“, was wiederum auf den nordamerikanischen Indianderstamm Irokesen zurückführt. Bekannt wurde die Gruppe um Sänger/Hutträger Jay Kay und Keyboarder Matt Johnson in den 90ern. Den Sound der Briten stufte man einst als Mischung aus Funk und Acid Jazz ein. Einer ihrer größten Hits heißt „Virtual Insanity“ vom Erfolgsalbum „Travelling Without Moving“ (1996). Ebenfalls auf dem Langspieler befindet sich der Funk-Smasher „Cosmic Girl“. Seit den 2000ern ist es hit-mäßig etwas ruhiger geworden. Das letzte Studioalbum „Rock Dust Light Star“ erschien 2010.
Laut Jay Kay diente unter anderem der Aufstieg künstlicher Intelligenz in der Technologie als Inspiration für die neuen Songs. Das mittlerweile achte Studioalbum „Automaton“ soll Ende März herauskommen und 12 Songs umfassen. Für den Sommer sind auch schon Konzerttermine angekündigt – darunter Mehrere auf Festivals, leider (noch) Keiner in Deutschland.
Titel: Automaton
Interpret: Jamiroquai
Album: Automaton (VÖ. 31.03.17)