Unter den Nominierten ist das „Netzwerk Neue Nachbarn“ in Groß Lüsewitz bei Rostock. Der Preis für Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wird heute bereits zum zehnten Mal verliehen.
Durch Spenden oder die Vermittlung der deutschen Sprache bemühen sich Ehrenamtliche im seit rund anderthalb Jahren bestehenden „Netzwerk Neue Nachbarn“ um die Integration von Flüchtlingen.
Desweiteren sind die Güstrower Stadtvertreterin Karen Larischden und der ehrenamtliche Lalendorfer Bürgermeister Reinhard Knaack für den Johannes-Stelling-Preis nominiert.
Dessen feierliche Übergabe findet heute Abend im Schweriner Schloss statt. Er ist mit 2.000 Euro dotiert. Der ehemalige SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering wird als Festredner erwartet.
Die Jury setzt sich aus dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Norbert Nieszery, Ministerpräsident Erwin Sellering, dem Rechtsextremismus-Experten der SPD-Fraktion Julian Barlen, dem Vorsitzenden des Landesseniorenbeirates, Bernd Rosenheinrich sowie Friedhelm Heibrock, Geschäftsführer des Landesjugendrings MV zusammen.