Drei Jungs aus Flamouth, United Kingdom – Kinderwiege und Einzugsgebiet of World´s Best Indie Bands. Ort an dem die Tall Ships eben diesen guten Wind in ihre Segel bekommen haben. Seit ihrem Zusammenschluss 2008 zu einer vollwertigen Band haben sie eine ziemlich genauen Vorstellung von ihrem Sound produziert. Zusammengesetzt aus einer Gitarre, einem Bass und den Drums – und weil sie nicht die ganz normale, eingängige und kurzlebige Musik machen wollen oder können, wird neben diversen Keyboards auch noch gerne an den Samples herumgeschraubt.
Emotionale Songs, die allesamt hoch über Deck hinaus gehen. Einfach und doch effektiv, simple Riffs, Bassmelodien und auch am Schlagzeug passiert eigentlich nichts Großes. Ihre wahre Stärke liegt im Arrangement der Tracks.
Nach oben schraubende Gitarren, welche alles verdichten. Schönes Beispiel dazu ist ihr Song „Vessels“. Aber nur, um kurz danach in einen Part zu tauchen, den sie bestimmt von Pop Levi’s Notizblock abgeguckt haben.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gsPFX4V5JNM[/youtube]
Kleiner Einzug: Wer ist Pop Levi?! Der Ex-Ladytron-Bassist und Wahlwestküstenamerikaner Und was für Musik macht er? schwer fassbaren Bastard-Pop zur hintergründigen Hommage an so manche verblichene Größe vom Schlage Marc Bolans
Aber nun zurück zu den drei Jungs an der Schnittstelle vom Indiepop zum Glamrock. Mitten zwischen pompös, aufgefächerten Melodien und dem ganz ruhigen Synthie.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=i-vcvCsdHqc&feature=related[/youtube]
Neue Indie-Musik der Tall Ships, die in ihrem kurzen Bandleben schon gelernt haben, ihren Hörern gerührt die Augen zu schließen und sie in den Sommer aufbrechen lassen.
– Basti C. Beyer –