Gutachten zur Sandwolke

Zum 11. Mal hat sich das Rostocker Amtsgericht heute mit der Massenkarambolage 2011 auf der Autobahn A19 bei Kavelstorf beschäftigt.

Ein Unfall-Analytiker erklärte, dass die verheerende Sandwolke bereits aus 500 Metern Entfernung erbennbar gewesen sein muss. Er berief sich auf landschaftliche Gegebenheiten und Zeugenaussagen.

In dem Prozess muss sich eine 53-jährige Frau aus Eisenhüttenstadt (Brandenburg) verantworten. Sie soll ohne groß zu bremsen in die Staubwolke gefahren sein. Dort rammte sie den Wagen eines Ehepaares – der 60-jährige Mann und seine 45-jährige Frau starben noch am Unfallort. Der Angeklagten wird nun fahrlässige Tötung vorgeworfen.

An dem Massenunfall 2011 nahe Rostock waren mehr als 80 Fahrzeuge beteiligt. Acht Menschen starben, rund 130 wurden verletzt.

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