Überhaupt blieben nach der Pressekonferenz heute mehr Fragen als Antworten. Demnach stellt sich die finanzielle Situation des Vereins derzeit wohl so unterirdisch dar, dass die Lizenz für die kommende Saison arg gefährdet ist. Der Schritt in eine Kapitalgesellschaft namens „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ wäre quasi alternativlos, so Dahlmann. 45 Prozent der Anteile könnten dann an neue Geldgeber gehen.
Voraussetzung für den neuen Weg ist allerdings die Zustimmung der Vereinsmitglieder. Am 10. Mai sollen die knapp 10.000 Mitglieder in einer Außerordentlichen Versammlung auf der Nordtribüne der Arena über die Pläne abstimmen. Der Aufsichtsrat des FC Hansa hat seine Einwilligung bereits gegeben.
Eine Ausgründung der Profis hätte demnach keine Auswirkungen auf Stadion und Marke F.C. Hansa, so Dahlmann. Konkrete Infos zum neuen Hansa-Konzept Konzept mit dem Namen „Strategie 2020“ werden in einem Mitgliederbrief gegeben. Eine Extra-Behandlung erhielten die Ultra-Gruppierungen des FC Hansa, sie wurden bereits gestern über die Entwicklungen informiert.
Bis zum 28. Mai muss der FC Hansa dem Deutschen Fußball-Bund die finanzielle Leistungsfähigkeit nachweisen.