Als Primus der Nordstaffel bekamen es die Rostock Seawolves im Play Off-Achtelfinale mit dem Achten der Südstaffel, den Frankfurt Skyliners Juniors, zu tun. Dabei gelang den Seawolves diesmal ein Start nach Maß, nach fünf Minuten führten sie mit zehn Punkten. Die scheinbare „Leichtigkeit“ verführte aber zunehmends zu unkonzentrierten Aktionen. Und so waren die talentierten Skyliner-Juniors Mitte des zweiten Viertels (30:30) wieder im Match. Es entwickelte sich ein offenes und hochklassiges Spiel, bei dem Führung bis zur Halbzeit hin und her wechselte.
Auch nach der Pause brauchten die Seawolves lange, um Spielfreude und Sicherheit wieder zu finden. Das nahezu ganze Viertel liefen sie einem 5 bis 7-Punkte-Rückstand hinterher. Wie rasant Basketball ist, zeigte sich dann in der 29. Minute. Markert, Slavchev und Hellmann warfen die Gastgeber wieder knapp in Führung. Diese hielt …. fast bis zum Ende. Als Hakanowitz dann einen verfehlten Dreier von Vogt aufnahm und im Nachsetzen doch noch zum 86:83 versenkte, standen die über 900 Fans in der Halle Kopf – zehn Sekunden waren da noch zu spielen. Doch diese zehn Sekunden reichten Frankfurts Ausnahmetalent Akodo, um seinen Dreier aus zehn Metern zum 86:86-Ausgleich zu versenken.
In der Verlängerung nahmen sich die Seawolves zunächst einige wilde Würfe, die sie ins Hintertreffen brachten. Immerhin stand die Defense, so dass auch die Gäste kaum noch zu freien Würfen kamen. Als dann Vogt (per 3er) und Slavchev (2 Freiwürfe) punkteten, war der Widerstand der Frankfurter gebrochen.
Bei den Seawolves trafen zweistellig: Anzuluni (30), Hellmann (19), Crayton (10, Slavchev (10).
Das Rückspiel findet am kommenden Samstag statt. Gewinnt Frankfurt, folgt ein drittes Match am Dienstag, den 24.März in Rostock.
News erstellt: Ali
Ein Kommentar zu “Basketball-Nervenschlacht mit den Seawolves”