Zielvereinbarung zum Volkstheater abgesegnet

Mit 26 zu 23 Stimmen ist die Rostocker Bürgerschaft am Abend der Vorlage von Oberbürgermeister Methling und Kultusminister Brodkorb gefolgt. Ja-Stimmen gab es von SPD, CDU (eine Ausnahme), Grüne (zwei Ausnahmen) und UfR .

Die Zielvereinbarung schreibt die Fördergelder von Stadt und Land für das Volkstheater bis ins Jahr 2020 fest. Außerdem verpflichtet sich die Bürgerschaft bis 31. Januar 2015 ein Entscheidung zur künftigen Struktur und Spartenzahl des Hauses zu treffen. Im Gegengzug will Schwerin beim Bau eines neuen Volkstheaters helfen.
Zugestimmmt hat die Bürgerschaft auch einem Haustarifvertrag für die Norddeutsche Philharmonie.

Sewan Latchinian (Intendant des Rostocker Volkstheaters)

Weitere Entscheidungen
Die Bürgerschaft hat einen Antrag des Ortbeirates Warnemünde abgelehnt, die Planungen zur Mittelmole noch einmal komplett neu zu überarbeiten. Auf Zuspruch stiess dagegen ein 10-Punkte-Katalog zur Gestaltung des Areals. So sollen u.a. Gebäudenhöhen und die Zahl der Wohneinheiten begrenzt werden.

Die Rostocker sollen über eine mögliche Teilnahme Rostocks an Olympischen Sommerspielen entscheiden. Geplant ist ein Bürgerentscheid. Wann dieser erfolgt steht noch nicht fest. Rostock ist als Co-Austragungsort für die Olympia-Bewerbungen von Berlin und Hamburg vorgesehen.

Der Rubel rollt auch für die Rostocker Stadtvertreter. Sie genehmigten sich gestern eine Verdopplung ihrer Sitzungsgelder. Statt 30 gibt es künftig 60 Euro. Mitglieder der Ortsbeiräte freuen sich über 40 Euro pro Treffen (früher 20€). Gegen die Erhöhung stimmten vier Abgeordnete (je 2 von SPD und AfD) – die letzte Erhöhung liegt zehn Jahre zurück.

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