Es war wieder so weit am Sonnabend dem 28.5. vormittags gegen 10.30 Uhr trafen sich auf dem Margaretenplatz fahrradbegeisterte Lohromacherinnen und Lohrohöhrerinnen. Es starteten bei bestem Radfahrwetter, wie bei der letzten Tour, 7 Glohrreiche in ein herrlich unterhaltsames Wochenende mit ganz vielen Win-Win-Situationen
Die Fahrt ging zügig raus aus der lauten Stadt in Richtung Osten , wo wir in Roggentin den Einkaufsverkehrstrubel hinter uns ließen und auf wenig befahrene Landwege abbogen.
Bei der ersten kleinen Rast an der Kirche in Thulendorf wurden die Kennenlerngespräche, die während der Fahrt begonnen würden, vertieft. Noch frisch in den Beinen fuhren wir mit Rückenwind über Steinfeld, durch den Billenhäger Forst nach Dänschenburg, wo uns eigentlich unser Gastgeber für die kommende Nacht erwarten sollte. Nach einer weiteren kleinen Rast und trotz großer Funklöcher gelungenen Absprache mit Harry von der ALTSTADTDRUCKEREI, rollten wir weiter nach Reppelin, wo dann auch Harry schon auf uns wartete, er war mit seinem Liegerad zu schnell für uns gewesen und daher hatten wir uns verpasst, aber nun war alles gut. In Reppelin bekamen wir bei Anne von LIWU einen kräftigen Kaffee und leckeren Rabarberkuchen, passend dazu gab es eine erste Kostprobe von Susi’s Rabarberschnäppi. Hmmmm das war perfekt.
Vielen Dank an ANNE für die liebe Gastfreundschaft!!!
Wir hatten bis dahin aber gerade mal die Hälfte der geplanten Tagesstrecke hinter uns und so fuhren wir weiter durch das wunderschöne Mecklenburg, über Dudendorf, durch das Recknitztal, über den Recknitzberg bis nach Langsdorf, dort spendierte der Förderverein ein großes Softeis, das kam genau im richtgen Moment, denn wir hatten nun schon ca. 60 km in den Beinen.
Nach den letzten paar Kilometern breiteten wir uns gemeinsam in Carlsthal, einem herrlich gelegenem Dörfchen im Trebeltal, einen tollen Abend am Lagerfeuer mit reichlich gutem Essen und Getränken.
Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigem Frühstück, machten wir einen spontan eingeschobenen Besuch im Bunker Eichenthal, einem mahnenden Relikt aus dem Kalten Krieg. Mit Gänsehaut aufgrund der Kälte, aber auch der beklemmenden Eindrücke im Bunker bedankten wir uns bei Harry und schwangen gegen Mittag auf unsere Drahtesel.
Vielen Dank an HARRY und seine Frau für die liebe Gastfreundschaft
In gemächlicher Fahrt ging es für die nun doch teilweise recht müden Sieben über Viecheln, Nustrow und Kowalz nach Tessin, wo wir nach einem letztem gemeinsamen Picknick die Bahn nach Rostock bestiegen, denn die Zeit war schon recht fortgeschritten und wir wollten noch vor dem Sonntagskrimi daheim sein.
Danke Föderverein für diese schöne Radtour.
Sascha