Brandgefahr im Rathaus

Im Feuerwehrstreit bleiben die Fronten verhärtet. Auch ein erstes Gespräch am Abend im Rathaus brachte keine Lösung. Die über 180 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren bleiben weiterhin dem Dienst fern.

Beim ersten Gespräch ging es vor allem darum, die unterschiedlichen Sichtweisen zu diskutieren. Die Wehrführungen der fünf Freiwilligen Feuerwehren haben dabei Wege aufgezeigt, wie die bestehenden Probleme gelöst werden können, sagte Steffen Grafe,
Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes. Ein weiteres Gespräch soll Ende der Woche stattfinden.

Am Montagabend hatten sich die Freiwilligen Feuerwehren in Warnemünde, Stadtmitte, Gehlsdorf und Groß Klein von der zentralen Rettungs-Leitstelle abgemeldet. Zuvor erklärten über 180 Kameraden vorerst dem Dienst fern zu bleiben.

Hintergund ist eine Anzeige der Rostocker Stadtverwaltung. Sie vermutet ein Datenleck bzw. einen Informanten bei den Wehren, da zahlreiche interne Informatione zu Einsätzen seit Monaten immer wieder an die Öffentlichkeit gelangten. Daraufhin hatten am Freitag zahlreiche Beamte von Kripo und Landeskriminalamt Räume der Wehren durchsucht. Die Kameraden allerdings stellen den Einsatz infrage. Sie sehen sich als Sündenbock.

 

News erstellt: Ali

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