Drei Tage Rostock, 6 Tage auf dem Zweimast-Segler „J.R. Tolkien“, 3 Tage Dünkirchen – das ist der Zeitplan des Austauschprojektes. Ausgedacht hat sich das ganze unter anderem Mandy Kröppelin (rechts im Bild oben) vom Europäischen Integrationszentrum Rostock (EIZ). Interessierte Jugendliche aus den Partnerstädten Rostock und Dünkirchen waren schnell gefunden.
Steffi Suhl von der Städtegemeinschaft Dünkirchen
Bevor sich die Gruppe am Dienstag allerdings erstmals in Rostock kennen lernte, standen Sprachkurse, Informationsveranstaltungen zur Europäischen Union und andere Aufgaben auf dem Plan. So haben die fünf Rostocker Teilnehmer einen Videofilm über Vorurteile und Klischees erstellt. Die sieben Franzosen arbeiten an einem Reisetagebuch und einer Fotoschau.
Cedrik, Richard, Franzy, Theresa (Bild von links)
Die Jugendbegegnung unter dem Namen „Jugend Ahoi“ ist viel mehr als eine Entdeckungsreise, sagt Steffi Suhl (links im Bild oben) von der Städtegemeinschaft Dünkirchen. Es gilt eigene Grenzen und Fähigkeiten zu testen und zu erweitern sowie sich für eine bessere Zukunft auf dem Arbeitsmarkt fit zu machen. Während des Projektes sollen die Jugendlichen aus Deutschland und Frankreich ebenfalls erkennen, dass sie ähnlichen Problemen gegenüberstehen und gemeinsam Lösungsansätze finden.
Mandy Kröppelin (EIZ)
Finanziert wird das Projekt zu großen Teilen vom deutsch-französischen Jugendwerk, das gleichzeitig zwei Animateurinnen und Übersetzer stellt. Mit im Boot sind außerdem die Städtegemeinsaft Dünkirchen, das Europäischen Integrationszentrum Rostock (EIZ), die AWO Rostock und die Reederei AIDA Cruises. Wie Mandy Kröppelin zum großen Bedauern sagte, konnte sich die Hansestadt Rostock für die Aktion nicht begeistern.