Laut Beschlussvorlage würde die Frage lauten, ob das Traditionsschiff vom Typ Frieden von seinem Liegeplatz in Schmarl unverzüglich in den Rostocker Stadthafen verlegt werden solle. Die Frage nach dem künftigen Liegeplatz wäre eine Richtung weisende Entscheidung für die Hansestadt, sagt Methling. Er setzt so eine erfolgreiche Unterschriftensammlung der ihm nahe stehende Bürgerinitiative Unabhängige Bürger FÜR Rostock aus dem Jahr 2010 um.
Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens (CDU) sieht die Voraussetzungen für einen solchen Entscheid aber immer noch nicht gegeben. Der Aufgabe einer Rechtsprüfung sei Methling immer noch nicht nachgekommen. Trotz mehrfacher Mahnung gab es drei Jahre lang gar keine Reaktion, sagt Jens. Außerdem habe sich die Bürgerschaft im Jahr 2011 klar für den Verbleib des Schiffes in Schmarl ausgesprochen. Methling betont dagegen, dass das Bürgerbegehren mit über 4.000 Unterschriften formell zulässig sei.