Über mehr Geld können sich die Träger der Kinder- und Jugendhilfe freuen, sie bekommen die geforderten 380.000 Euro zur Sicherstellung ihrer Angebote. Gestrichen wurden im beschlossenen Haushaltspapier auch die geplanten Kürzungen für das Volkstheater, die Stadtbibliotheken, Ortsämter und den Zoo.
Auch das kommunale Wohnungsunternehmen WIRO braucht nur 15 Mio Euro an die Stadtkasse abführen, 3 Millionen weniger als ursprünglich diskutiert. Die Hafenentwicklungsgesellschaft HERO ist sogar ganz raus, die Bürgerschaft verzichtete auf eine Ausschüttung zugunsten des Haushalts. Einen strengeren Blick wollen die Stadtvertreter dagegen auf die Tourismuszentrale werfen, sie soll künftig mit weniger Förderungen auskommen.
Möglich geworden ist die Einigung auf den Haushalt vor allem durch eine Finanzhilfe des Landes. Aus einem Soforthilfeprogramm sollen sieben Millionen Euro nach Rostock fließen.