Hansa schnürt den Gürtel enger

Der Rostocker Fußball-Drittligist will im kommenden Jahr mit Personalentlassungen und Umstrukturierungen im eigenen Haus zirka eine Million Euro einsparen. 9 Mitarbeitrer werden den Verein verlassen, kündigte Vorstandschef Dahlmann am Mittag an.

Gespart wird in fast allen Bereichen. Der Etat des Profikaders soll um 20 Prozent kleiner ausfallen als in der abgelaufenen Saison. Auch die Rund-Um-Betreuung der Spieler wird reduziert. Der Mannschaftsbus samt Fahrer soll an ein privates Unternehmen outgesourct, der Fuhrpark verkleinert und auf eine weniger exklusive Marke (von AUdi auf VW) umgestellt werden.

Auch die Fans müssen in der kommenden Spielzeit tiefer in die Tasche greifen – um 2 Euro werden die Tickets teurer. Im Gegenzug will Hansa künftig alle Kinder unter 14 Jahren gratis zu den Spielen lassen. „Das ist ein klares Zeichen wieder familienfreundlicher zu werden“, so Dahlmann.

Ziel der Maßnahmen ist es, u.a den Verein wieder auf gesunde Füße zu stellen und die Steuerschulden beim Finanzamt und der Hansestadt Rostock (ca. 1,3 Mio Euro) im Laufe eines Jahres komplett auf NULL zu drücken. Möglich wird dies auch durch eine Absprache der Gläubiger, sie wollen auf etwa 37 Prozent der Gelder verzichten.

Thomas Abrokat (Aufsichtsrats-Vorsitzender)

Michael Dahlmann (Vorstands-Vorsitzender

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