Über die Online-Plattform „rostock-wird-leiser.de“ hatten die Rostocker in den vergangenen Wochen und Monaten über 350 Lärmquellen benannt. Anschließend war es an Alexander Reimann und Kollegen vom Gutachterbüro LK Argus entsprechende Gegenmaßnahmen zu unterbreiten.
Etwa dreißig dieser Maßnahmen stellte er gestern im Rathaus vor. Im Beisein von Umweltsenator Holger Matthäus diskutierten die Anwesenden anschließend über Sinn und Unsinn der Vorschläge.
Dabei wurde aber auch klar, dass die Stadt nicht allen Wünschen nachgehen kann – etwa die quietschenden Straßenbahnen der RSAG und auch der Lärm, der von der Deutschen Bahn verursacht wird, konnte im geplanten Lärmkonzept nicht berücksichtigt werden.
Hier einige der Vorschläge zur Lärmminderung:
1. über besonders lärmmindernden Asphalt:
– u.a. Lübecker Straße, Warnowstraße, Mühlendamm, Goethestraße, Satower Straße.
2. mittels Ampelschaltungen (Grüne Welle):
– u.a. August-Bebel-Straße, Arnold-Bernhard-Straße, Parkstraße, Dethardingstraße, Goerdelerstraße, Ulrich-von-Hutten-Straße, Händelstraße.
3. möglicher Kreisverkehr:
– u.a. Goerdeler/ Huttenstraße; Händel/ Tschaikowskistraße; Tschaikowskistraße/ Trotzenburger Weg.
4. Vorschläge für Tempo 30-Zonen:
– u.a. Herweghstraße, Blücherstraße, Goerdelerstraße, Händelstraße, Kopernikusstraße, Parkstraße, Wismarsche Straße.
Das Lärmforum für den Nordwesten findet am Donnerstag (23.05.) ab 17 Uhr im Mehrgenerationshaus Lütten Klein statt. Alle Ergebnisse der Lärmforen werden ab 31. Mai online gestellt. Unter „rostock-wird-leiser.de“ können Interessierte dann bis 20. Juni mitdiskutieren.
Blücherstrasse ist zur Rennstrecke berufen ,ich bin für Tempolimet 30 .