Am 3. Oktober 1990 – nur ein knappes Jahr nach dem Fall der Mauer – trat die frühere DDR der Bundesrepublik bei. Gerade für die Ostdeutschen änderte sich damit alles: Beim Einkauf, der Arbeit, der Kultur oder den Wahlen.
Unser Redakteur Ali hat in „Hör mal Rostock“ die wilden Monate des Jahres 1990 ab dem Oktober noch einmal lebendig werden lassen. Hör mal:
Die Tage rund um das diesjährige Jubiläum waren durch viele Gedanken, Erinnerungen und Emotionen geprägt.
In Warnemünde wurde genau am 3. Oktober auch vieles davon auf die Bühne des Kurhausgartens gebracht. Dort fand die multimediale Aufführung „Dreißig-Die RostRock-Suite III“ statt, die von der Geschichte zweier Brüder handelt.
Unser Redakteur Klaus war dabei und hat im Weckruf über die Show und die Gedanken der ZuschauerInnen zum Jubiläum berichtet.
Hier kannst du den Beitrag hören:
KTV, Toitenwinkel, Lütten-Klein… wie haben sich die Rostocker Stadtteile nach der Wende geändert?
Unsere Redakteurin Flavia hat sich mit dieser Frage an gegenwärtige und ehemalige EinwohnerInnen gewendet.
Hier kannst du das Gespräch über Toitenwinkel in der Nachwendezeit mit David Schultes hören. Anfang der 90er Jahre ist er in das Viertel gezogen:
Die Kröpeliner Tor-Vorstadt ist heute ein beliebtes Szeneviertel, besonders unter StudentInnen und jungen Menschen. Aber wie war sie vor 30 Jahren? LOHRO-Ehrenamtskoordinator Aldo erzählt in diesem Interview seine persönlichen Erinnerungen über die KTV:
Lütten-Klein und ihre Plattenbauten: eine Vorzeigestadt der DDR.
Der Soziologe Steffen Mau stammt aus dem Viertel und ist jetzt Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch: „Lütten-Klein – Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ ist er fast 30 Jahre nach der Wende in sein Viertel zurückgekommen. Hier kannst du das Gespräch zwischen Redakteurin Flavia und Steffen Mau hören:
30 Jahre deutsche Einheit – 30 Jahre, in denen Parteien und PolitikerInnen verhandelt, diskutiert, gestritten und sich auch wieder vertragen haben.
Dabei wäre aus der Einheit vor 30 Jahren fast nichts geworden, hat der Bundestagsabgeordnete der Linken Gregor Gysi in Warnemünde bei der Lesung seiner Autobiographie „Ein Leben ist zu wenig“ erzählt. Unsere Redakteurin Frieda war dabei:
Nach der Wiedervereinigung sollte die Treuhand tausende Betriebe der ehemaligen DDR privatisieren und sie in das neue marktwirtschaftliche System bringen.
Für viele ArbeitnehmerInnen ging es nicht ohne schmerzhafte Folgen: Entlassungen, Arbeitslosigkeit, gebrochene Biographien…
Das war auch hier in Rostock zu erleben. Flavia hat darüber mit Reinhard Knisch gesprochen, der damals Betriebsratsvorsitzender im Fischkombinat war. Hier geht es zum Beitrag:
Nach der Wende waren Rostock und Dresden die einzigen DDR Vertreter in der Bundesliga. Unser Redakteur Arthur ist in der Zeit zurückgereist und hat herausgefunden, wie Hansa diese Zeit überhaupt gemeistert hat.