Solidaritätsdemonstration für und mit Flüchtlinge(n)

Am Samstag demonstrierten nach Veranstalterangaben 1.200 Menschen ihre Solidarität mit Flüchtlingen. Von Diskriminierungen Betroffene sollten stärker unterstützt werden, hieß es von Seiten der Demo-Organisatoren – antirassistischer und antifaschistischer Gruppen aus Rostock.

Unter dem Motto: „Refugees Welcome“ wollte man auch rassistischer Hetze von Neonazis und aus der Mitte der Gesellschaft entgegengetreten. Man verwies beispielsweise auf einen „Angriff mit Sprengkörpern auf ein Flüchtlingslager in Güstrow“. Aber auch Spielplatzverbote für Flüchtlingskinder, die Verwehrung von Diskobesuchen jugendlicher Migranten oder rassistische Polizeikontrollen in öffentlichen Verkehrsmitteln gäbe es immer wieder.

Kritisiert wurde ebenso die europäische Abschottungspolitik. Man forderte ein tatsächliches und uneingeschränktes Recht auf Asyl. Die mitdemonstrierende Vorsitzende des Flüchtlingsrates M-V, Ulrike Seemann-Katz, sagte, dass der Tod hunderter Menschen vor Lampedusa weltweit entsetzen und Trauer ausgelöst habe. Nun könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.

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