Ralph Kirsten

Ralph Kirsten

Was mache ich bei LOHRO?

Philosophisch gesprochen bin ich dafür da Unsicherheit in Sicherheit zu verwandeln. Das heißt, ich bin zusammen mit meinem Team für den administrativen, technischen und organisatorischen Bereich im Sender verantwortlich und organisiere diesen. Dazu kommen alle Aktivitäten wie Geldbeschaffung, Buchhaltung und Personalverwaltung, die wir natürlich bei LOHRO genauso wie alle anderen Unternehmen haben.

Der Kontakt zu Förderern und Partnern ist ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich, den ich gemeinsam mit der Programmverantwortlichen übernehme.

Wie ich an diesen Ort kam…

Über den Stadthafen kam ich ins Sendehaus. 2002 hörte ich von einer Initiative von Rostocker Enthusiasten, die sich auf der Stubnitz verabredet hatten, um ein eigenes Radio in Rostock zu machen.

Da bin ich hingegangen und habe dann meine organisatorischen Fähigkeiten als Kulturmanager zur Verfügung gestellt. Und ich bin dabei geblieben.

So habe ich gemeinsam mit anderen den Ort geschaffen, der Ort ist also quasi auch zu mir gekommen. Das ist heute natürlich anders, da kommt man als neuer Mitmacher in ein Sendehaus am Margaretenplatz, das auf den ersten Blick fertig ist.

Wer ist für mich der/die LOHRO-Hörer/in?

Das unbekannte Wesen. Denn natürlich gibt es viele Hörer, die zum Glück individuell alle ganz verschieden sind. Trotzdem hat man natürlich für sich ein Bild und es gibt soziologische Zielgruppenbeschreibungen: Da ist der junge oder jung gebliebene Erwachsene, der bewusst in der Großstadt lebt, weil er offen ist für neue Eindrücke und die Vielfalt braucht. Wenn man das mit den Sinus Milieus beschreibt: Das adaptiv pragmatische Milieu, das liberal – intellektuelle und das sozialökologische Milieu. Nicht zu vergessen für mich die vielen Studenten und Auszubildenden, die Rostock anzieht und denen wir Hilfe bei der Orientierung geben wollen.

Wo kann man mich fernab vom Radio treffen?

Zur Zeit leider fast gar nicht, die Arbeit bei LOHRO verlangt einen zu intensiven Einsatz. Wenn sich das weiter ändert, dann wird man mich wieder öfter bei Veranstaltungen in Rostock treffen, da will ich das Peter Weiss Haus nennen. Und wenn das Theater wieder anziehender wird auch dort.

Ansonsten natürlich überall in der KTV, das kann auch das Krokodil.

Ansonsten hoffe ich, dass ich so viel Zeit haben werde, um demnächst auch über den Rostocker Tellerrand zu schauen, wenn natürlich für mich das Sendehaus in der Margaretenstraße auch den Mittelpunkt der Welt darstellt.

Wann bekommt ihr mich auf´s Ohr gelegt?

Ich arbeite in der Literaturredaktion mit, da bin ich öfters in der Literatursendung „Wort ist ihr Hobby“ am Sonntag von 18 – 19 Uhr zu hören und bereite die Sendungen mit vor. Ansonsten mach und sprech ich ab und zu im Tagesprogramm die Nachrichten. Ich bin nicht so sehr der Typ vorm Mikrofon, ich organisiere wohl besser.