Zu Beginn des Prozesses wird es aber erst einmal nur um Sozialversicherungsbetrug gehen. Laut Anklage soll er 2002 bis 2006 das 120-Millionen-Euro-Projekt auf künstlichem Weg aufgesplittet haben, um mehr Fördermittel zu bekommen. Sie seien somit von 35 auf 50 Prozent gestiegen. Von den rund 48 Millionen Euro die durch staatliche Zuschüsse in den Bau des Luxushotels und die Marina geflossen sein sollen, könnten somit rund 14 Millionen Euro Fördermittel zu Unrecht kassiert worden sein. Bisher bestritt Løkkevik die Vorwürfe. Es handle sich um zwei selbstständige Investitionsvorhaben, so seine Anwälte. Erwin Sellering (SPD) hatte sich im Sommer 2013 überzeugt von der Rechtmäßigkeit der umstrittenen Förderung gezeigt.
13.01.2014 06:48
Prozessauftakt
Heute beginnt vor dem Rostocker Landgericht der Prozess gegen den Investor der Yachthafen Residenz Hohe Düne, Per Harald Løkkevik, wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs.